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Das Untergrund-Forum Crimemarket stand tatsächlich im Mittelpunkt einer großangelegten Polizeiaktion. Anfängliche Gerüchte über technische Schwierigkeiten erwiesen sich als Hinweise auf eine bevorstehende Durchsetzungsmaßnahme.
Ein Insider deutete an, dass an diesem Donnerstag etwas Entscheidendes geschehen würde. Obwohl die Oberfläche von crimemarket.is normal erscheint, entpuppt sich der Login-Versuch als unerwartete Offenbarung der wahren Geschehnisse.
Die Vermutung lag nahe, ob es sich um einen Hack oder einen Polizeieinsatz handelte. Für Nutzer, die versuchten sich einzuloggen, wurde schnell klar, dass etwas Größeres im Gange war. Eine Grafik suggerierte, dass das ZAC Köln und das Polizeipräsidium Düsseldorf die Plattform übernommen hatten. Dies wurde zunächst nicht offiziell bestätigt, und die Hinweise erschienen merkwürdigerweise erst beim Login-Versuch.
Die Seite gab vor, Wartungsarbeiten abgeschlossen zu haben, doch in Wahrheit waren alle Wege so gestaltet, dass sie zum Login führten, begleitet von einer Geolokalisationsabfrage. Der Betreiber Evolution, der sonst online und reaktionsbereit war, blieb auffallend still. Es wird gemunkelt, dass er ziemlichen rechtlichen Schwierigkeiten entgegensehen könnte. Diese sollen aus dem Zusammenbruch von Chipmixer resultieren, über den er angeblich seinen Geldwäscheservice betrieben hat.
Langjährige Nutzer teilten ihre Frustration über die Plattform, die zunehmend von nicht erbrachten Dienstleistungen geprägt war.
Licht ins Dunkle brachte jetzt eine offizielle Pressemitteilung: In Deutschland und international wurde gegen die größte deutschsprachige kriminelle Online-Handelsplattform vorgegangen. Unter der Leitung der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen (ZAC NRW) und des Polizeipräsidiums Düsseldorf wurden umfangreiche Beweise zu Straftaten gesammelt, die auf „Crimemarket“ begangen wurden. Die Plattform bot eine breite Palette illegaler Güter und Dienstleistungen an, von Drogen bis hin zu Anleitungen für schwere Verbrechen. Die Ermittlungen zielten auf Betreiber, Anbieter und Nutzer der Plattform ab.
Ein Infostealer, ein Programm, das zur Entwendung persönlicher Daten eingesetzt wird, wurde ebenfalls auf der Plattform installiert.
